Ja, kaum einer wusste es. Aber es stimmte. Es ist das “Historische Silber-, Kupfer- und Schwerspat-Bergwerk”. Also wurde Fritz, der eh überall “Einen” kennt, beauftragt, einen Termin zu organisieren. Dann war es soweit.
Das Wasser sucht sich seinen Weg. Das konnte man im Engerstal deutlich erkennen. Die Mettstetter suchten schon vor Jahrzehnten ebenfalls einen Weg, dieses wilde Wasser aus dem Engerstal zur Wasserversorgung in den Ort zu holen. Am Dienstag suchten die DienstagsWanderer wiederum einen Weg zum alten Wasserhäusle und von dort nach Dettingen.
“Einfach sagenhaft”, so steht es auf dem Prospekt, der den Premiumwanderweg bei Bad Rippoldsau beschreibt. So war es auch. Mit dem PKW fuhren die DienstagsWanderer nach Freudenstadt, ließen Wanderführer Hans zusteigen und dann ging es flugs über den Zwieselberg und hinunter nach Bad Rippoldsau.
Ein Erlebnis besonderer Art bot sich den DienstagsWanderern bei der Wanderung durch die Schlichemklamm. Eigentlich hätte man diese Nachmittagstour am verregneten Dienstagmorgen absagen müssen, aber die alte Weisheit bewahrheitete sich mal wieder. Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur unpassende Kleidung. Und so war es auch. Mit Regenschirmen, mit Regenjacken, Mützen, Stöcken und gutem Schuhwerk bestens bewappnet, fuhr man zum Startpunkt nach Böhringen. Wanderführer Hemme
Der frühere Leinstetter Pfarrer Hans Schlenker begrüßte die DienstagsWanderer auf dem Parkplatz am Stadtgraben. Die Leinstetter Katholiken waren ihm bekannt, die “Lutherischen” Teilnehmer weniger. Aber
Bei der letzen Wanderung auf dieser Tour gab es noch Glatteis, Schneereste und eine schmerzhafte Bauchlandung im Straßengraben. Das sollte nicht mehr passieren. Wanderführer Hermann hatte sich gewissenhaft vorbereitet und……. „Frühlingsgefühle im Alter.“ weiterlesen
Nicht am Dienstagnachmittag, da ist fast immer schönes Wetter, weil, ja weil die DienstagsWanderer es so verdient haben. So war es auch am am letzten Wandertag im April. Diesmal war es eine kleine, aber trotzdem gutgelaunte Truppe. Gestartet wurde in der Ortsmitte von Neuneck. Gemächlich ging man den ersten Kilometer an, um ja kein “Herzkäsperle” zu riskieren. „In der Heimat ist es doch am Schönsten“ weiterlesen
Selbst das brütende Blesshuhn wunderte sich. Sechzehn Männer und eine Frau. Eine Schulklasse mit Lehrerin? Ein Lümmel dabei, der meint, er muss auf einer umgestürzten Birke auf den Tümpel hinausbalancieren.
Doch der Reihe nach.
Start am Eislaufstadion
Das Schwenninger Moos war das Ziel der DienstagsWanderer. In Deißlingen wurde Wanderführer Erich abgeholt. Am Eissportzentrum HELIOS Arena in Schwenningen traf man sich mit dem Rest der Truppe. Mit einer professionellen Einführung über die Entstehung des Moores, über die Grenze zwischen Baden und Württemberg, über die europäische Wasserscheide, über das Miteinander (oder auch nicht) in der Doppelstadt Villingen-Schwenningen, begann ein interessanter Rundgang. Am Reitstall vorbei ging es direkt hinein in das Naturschutzgebiet. An schön gestalteten Informationstafeln war Wissenswertes dargestellt und beschrieben. In großer Schrift, also auch ohne Brille lesbar, aber (war es jetzt schon der Durst oder nur Desinteresse?) nicht jeder nahm sich die Zeit zum Lesen. Schilf und abgestorbene Bäume, undurchdringliches Dickicht und unzählige Tümpel säumten den Weg. Dann ein kleiner See, auf dem ein Wildentenpaar schwamm und ein stolzer Graureiher auf Fischfang war. Unüberhörbar das Gezwitscher der Vögel. Dort ein Frosch, der vor den Leinstetter Froschkönigen die Flucht ergriff, aber sonst schien kein Leben in der braunen Brühe des Moores zu existieren. “Neckarursprung”. Ein etwas verwittertes Schild wies auf die Neckarquelle hin. Man erinnerte sich an ein Gedicht, das man in der Schule gelernt hat.
Die Neckarquelle?!
“Dr Necker”
Ta’z und Musek ghaöt zur Kirbe, ond d Haohzichstrauß zur Braut
ond zur Fasnet ghöaret mürbe Küachle, wia dr Speck ins Kraut.
Ond zur Täufete ghaöt s Kendle, ond zum Gaigel ghaöt d Trompf,
ond dr Necker ghaört ens Ländle, als sei Heaztuck ond Treumpf.
Weiter ging es teilweise auf Holzbohlen, teilweise auf einem Waldweg. Umgeknickte Bäume, dürres Gestrüpp, Todholz. Bedrückend und doch faszinierend.
d Fritz
Moorlandschaft, Mooshügel und dazwischen immer wieder kleine Föhren, die sich prächtig entwickeln. Ja und dann war da das Nest mit dem Blesshuhn, die im Wasser liegende Birke und …..nein, kein Schüler im Flegelalter, es war d “Fritz”, der meinte, er muss nasse Füße riskieren. Schade, es war den Kameraden nicht vergönnt, ihn im Moor versinken zu sehen. Pfui, wer würde ihm so etwas wünschen. Allerdings, nasse Füße hätten es schon sein dürfen. “Vorsicht Jogger, bitte Rettungsgasse bilden”, der Ruf von hinten. Für die Joggerin, die entgegen kam, war das nicht erforderlich. Nochmals ging es an den Koppeln des Reiterhofs vorbei. Da kam sie angeritten, die große Blonde auf ihrem Schimmel. Eleganter Trab, vorbei an den staunenden Rentnern, deren Kommentare, Gedanken und deren Wunschdenken……da wäre dann wieder die Schulklasse. Endlich war Einkehren angesagt. Am von knallgelb leuchtenden Sumpfdotterblumen geschmückten Bachlauf entlang wanderte man noch ein kleines Stück durch das ehemalige Landesschaugelände zur Biwakschachtel des DAV Schwenningen. Ein sensationeller Platz. Ein freundlicher Wirt, eine wuselige Wirtin, die auch schon mit Kugelschreiber und Block um die Ecke kam. Dann wieder das allwöchentliche Drama mit der Bestellung. Wen wundert’s, dass die gestresste Frau ohne Gertränke daherkommt und mit Tränen in den Augen beichtet, dass sie süße statt saure Radler eingeschenkt hat. Fassungslos schreit Bruno: “Des trenk i net, i will a sauers”! Letztendlich war es kein Problem, es gab auch einsichtige Kameraden, die ihr aus dieser verzwickten Lage heraushalfen. Das war es aber noch lange nicht. Die arme Frau war völlig von der Rolle. Wer wollte sauer, wer süß, wer Kaffee, wer Cappuccino, wer Kuchen, fast zwei Stunden lang. Sie hatte fertig. Gespannt wartete man dann auf die Tragödie beim Bezahlen. Das machte sie aber clever. Sie schickte ihren Mann an die Front. Der stellte sich ans Tischende und klagte: “Ihr habt meine Frau fertig gemacht, macht euch aber nichts draus, sie sieht immer so fertig aus und er soll in ihrem Auftrag noch einen Schnaps spendieren”. Alles gut. “Wo kommt ihr denn her?” Aus Dornhan. Kennt er nicht. Aber Sulz am Neckar, da war er bei der Bundeswehr. “Faulenzerkompanie”, kommt es aus der Runde. Da fällt ihm nichts mehr ein, doch, die Runde Schnaps und die DienstagsWanderer dürfen wieder kommen. Ist doch schön, es war schön.
a Schnäpsle
Kommentar vom Wanderführer Erich: “Geht’s bei euch immer so zu?”
Kommentar von Albrecht: “Wiederum ein schöner Tag.”
Es schien ein sonniger Tag zu werden. Aber da war immer wieder dieser kalte Wind, der leise um die Ecke schlich. Was anziehen? Jacke, Weste, Pullover oder gar nur ein T-Shirt? So traf man sich dann auch, mit Jacke, mit Mütze, hemdsärmelig. Egal.
Animiert durch den Vortrag von Fritz Peter über die Flößerei begaben sich die DienstagsWanderer auf den Flößerweg an der Kinzig. Die Teilstrecken Lossburg – Alpirsbach und Schenkenzell – Schiltach wurden bereits absolviert und somit wurde in Schiltach gestartet. „Ein Frühlingstag im “Badischen”.“ weiterlesen
Don`t copy text!
Schließen durch Klicken neben dem Rand (Größere Ansicht -> View larger map)
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.