Mit dem Lied, „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“, stimmte die Schola, unter Leitung von Joshua Beuter, der auch an der Orgel begleitete, auf das Krippenspiel ein.
Nach dem Einzug der mitwirkenden Kinder begrüßte Katrin Marte alle Besucher, welche zu dieser Feier gekommen waren.
Mit dem Impuls „Sage, wo ist Bethlehem, verändert dieses Ereignis unser gesellschaftliches Leben, den Umgang miteinander?“ stimmte Sabrina Bronner auf das Geschehen der hl. Nacht ein.
Unter dem Tannenbaum sitzend erzählte der Opa (Franz-Josef Kaupp) seinen Enkelkindern die Geschichte von Weihnachten. Gleichzeitig spielte sich das Geschehen zu seiner Erzählung im Altarraum ab. Der Engel überbrachte Maria die frohe Botschaft, dass sie ein Kind bekommen würde und sie ihm den Namen Jesu geben solle.
„Und wie geht es weiter Opa“?
Ein Herold verkündete den Befehl des Kaisers, daß eine Volkszählung stattfinden werde. Alle müssen in die Heimatstadt ihrer Vorfahren gehen und sich zählen lassen, damit erfasst werden kann, wie viele Steuern erhoben werden können. Josef kann es nicht fassen, dass die schwangere Maria diesen beschwerlichen Weg antreten soll. Trotzdem gehen sie auf auf die lange Wanderschaft und kommen erschöpft in Bethlehem an. Mit der Hoffnung, nun endlich auszuruhen, klopfen sie an die Türe einer Herberge.
Der Opa liest weiter und die Enkelkinder hören erstaunt zu. Sie können nicht glauben, dass der Wirt die erschöpfte schwangere Maria und Josef abweist und keinen Platz für sie hat. Immerhin bietet er ihnen an, in einer alten Scheune mit sauberem Stroh und Tieren zu übernachten.
In der Zwischenzeit haben die Hirten ihr Lager aufgeschlagen und bereiten ein wärmendes Feuer vor. Nun ist alles still, die Herde ist ruhig und plötzlich kommen Engel. „Fürchtet euch nicht, wir verkünden euch eine große Freude, die allem Volk widerfahren wird“. „Der Heiland ist geboren in einem Stall und in Windeln gewickelt in der Krippe.“
Begleitet vom Gesang der Schola finden sich die Hirten, Engel und die drei Weisen an der Krippe ein und bestaunen das Kind und überbringen ihm Geschenke. Opa liest weiter und erzählt, wie Herodes erschrak, er ist der alleinige König und kein anderer. Die Geschichte nimmt ihren Lauf und Opa erklärt den Enkelkindern :“ Der Stern der zur Krippe geführt hat ist das Wort von der Gnade und Liebe Gottes. Es zeigt uns den Weg zum Heiland.
Mit viel Begeisterung und Freude haben alle Kinder bei diesem schönen Krippenspiel mitgewirkt und ihr Bestes gegeben, was mit großem Beifall belohnt wurde. Armin Bronner von der Kirchengemeinde bedankte sich bei Gerlinde Haibt, Madeleine Reichl, Tamara Klingele, Marina Günthner und Rebekka Günthner für die Geduld und Ausdauer, mit welcher sie das Krippenspiel mit den Kindern einstudierten. Er bedankte sich ebenfalls bei Katrin Marte und Sabrina Bronner für die Gestaltung der Weihnachtsfeier, ebenso allen weiteren Mitwirkenden. Lothar Bronner sorgte dafür, dass auch in der letzten Bank der vollbesetzten Kirche, alles zu hören war.
Das Krippenspiel endete mit dem Segen und dem Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“. Mit der Filmmusik aus „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ begleitete Organist Joshua Beuter die Besucher aus der Kirche. Was für eine wunderbare Einstimmung für Alle auf den heiligen Abend zu Hause.