Wandern und feiern mit den DienstagsWanderern.

Vom Ruhestein hinab nach Obertal.

Dienstag, 16. September 2025

Zum zweiten Mal haben die DienstagsWanderer diese herrlich Strecke erwandert. Mit dem Bus ging es ab Obertal hinauf zum Naturparkzentum Ruhestein. Soll man diesen sogenannten “Naturpark“ gutheißen, ablehnen oder mittragen? Für die busfahrenden Betrachter eine grausige Ansicht. Ganze Hänge mit dürren Tannen die wie warnende Zeigefinger gen Himmel ragen, noch. Anderswo müssten sie längst gerodet werden, und hier?

Was für ein Anblick?
Was für ein Anblick?!

Nach wenigen 100 Metern auf dem Wanderweg die andere Seite der “Naturpark-Medaillie“. Moosgrüne, umgestürzte Bäume, Baumstümpfe, die dahinfaulen, die sich zersetzen. Dürre kleine Tannen, die aussehen, als seien sie von den Waldbewohnern geschmückt worden. Wie auch immer, Wanderführer Hans leitete die Gruppe talwärts.

Herrlich ging es dahin, fast immer direkt an der jungen, wilden Rotmurg entlang. Faszinierend die zahlreichen Rinnsale, die Wassergräben, die tosenden Wasserfälle, die gemeinsam mit der Rotmurg nach Obertal hinunter plätschern, wo sie sich mit der Rechtmurg zur Murg vereinigen.

Dann der kulinarische Höhepunkt im Landgasthof Murgcafe. Peter und Hans luden die Kameraden anlässlich eines halbrunden Geburtstages zum Flammkuchenessen ein. Auf einem Holzbrett serviert, in acht kleine Stücke aufgeteilt, damit sich jeweils vier Mann zwei Stücke nehmen konnten. 17 und 4, ein bekanntes Räuberkartenspiel, aber 17 Männer geteilt durch 4, da hatte selbst Oberlehrer Hans ein Problem. Nicht wirklich, denn Albrecht als Käseverachter konnte nicht mit eingebunden werden und deshalb bekam er einen ganzen käsefreien Flammkuchen für sich alleine. Somit war das mathematische Problem schnell gelöst.

Flammkuchen Speck und Käse, Flammkuchen Peperoni, Flammkuchen Räucherlachs, Flammkuchen Thunfisch.

Es war für jeden etwas dabei. Nach dieser herzhaften Auswahl wurde noch als  süßes Ende, ein mit Calvados flambierter Flammkuchen serviert. Perfekt. Herzlichen Dank an Peter und Hans.

Dienstag, 30. September 2025

Nachdem letzte Woche wegen “SAUWETTER“ Ausgehverbot verhängt wurde, traf man sich an der heimischen Glatt im Stadtzentrum von Bettenhausen. Ein knackiger Anstieg hinauf zum Grillplatz wurde problemlos bewältigt. Beim Verschnauferle an der Hütte zauberte Wanderführer Gotthard eine Kiste Bier hervor. Prima. Ein tolle Idee. Nein, nicht seine, Beate hat ihn genötigt und einen Knigger geheißen. Das wollte er dann doch nicht auf sich sitzen lassen. So gestärkt ging es entspannt in Richtung Hopfau.

Auf dem Friedhof besuchte man noch das Grab von Fred und begab sich dann zum Umtrunk in das Sportheim.

Dienstag, 07. Oktober 2025

Wanderung auf dem Heimatpfad auf dem Kniebis.

Dienstag, 14. Oktober 2025

Auf dem Historischen Eisenbahnerweg im Ehlenbogener Tal.

Der Wander- oder Radweg Flößerweg von Lossburg nach Alpirsbach ist eher bekannt, deshalb wurde diese Woche eine wenigstens teilweise andere Strecke gewählt. Schon bei der Anfahrt zum Parkplatz beim Vogtsmichelhof fuhr Weltenbummler Fritz “andere Strecken“, als in der Fahrstrecke beschrieben. Das zu frühe Abbiegen nach 24 Höfe war schnell bereinigt, aber Mittlere Mühle, Untere Mühle, Vogtsmichelhof, na ja, da muss man sich schon auskennen und die beschriebene Fahrroute genau lesen. Letztendlich kam es doch zum Zusammenschluss und man überquerte gemeinsam an der Unteren Mühle die Bundestraße und wanderte auf der linken Talseite am Bahngleis entlang talabwärts.

 

Auf mehreren Info-Tafeln konnte man über den Bau und Werdegang der Kinzigtalbahn lesen. Am Ortseingang wurde die noch junge Kinzig überquert und dem Wanderzeichen “Rote Lokomotive“ nun doch auf dem Flößerweg gefolgt. An zahlreichen Gehöften vorbei ging es bergauf, was doch so manchem die Schweißtropfen auf die Stirn trieb oder den Rücken hinunter rollen ließ. Eine sich in der Mittagssonne ausruhende alte Frau ließ sich keineswegs durch die Frage nach einem Schnaps irritieren. Recht hatte sie. Bei der Einkehr in der Unteren Mühle wurde der Durst gestillt, ein Stückchen Apfelkuchen auf pompöser Schale, zweimal so groß wie der Inhalt, zum Kaffee genossen oder das eiskalte Bier aus den Steinkrügen in winzigen Schlucken nach dreimaligem Umspülen der schmerzende Zähne den Schlund hinuntergetröpfelt. Zunehmend fröstelnd wurde trotz allem nachbestellt bevor der Rückweg zum Wanderparkplatz eingeschlagen wurde. Als lebensrettend erwies sich erfreulicherweise der Schnapsbrunnen am Vogtsmichelhof und so endete doch wieder ein schöner DienstagsWanderer-Nachmittag. Auch der Herbst hat seine schöne Seiten.

Dienstag, 21. Oktober

80 ziger-Festle von Hans-Dieter.

Jünger werden wir alle nicht, Falten zieren das Gesicht, doch bei Hans-Dieter stimmt das nicht, drum endet hier das kurze Gedicht.

Und wieder hatten die DienstagsWanderer saumäßiges Wetterglück, wie so oft. Morgens kann es regnen, stürmen oder wie sagt man? “Bei so einem Wetter  jagt man keinen Hund raus”. Und mittags? Der Regen hört auf, die Wolken verschwinden, die Sonne scheint (oder auch nicht) und von den unterschiedlichen Voraussagen der Wetter-Apps wird eben der günstigsten vertraut.

Ganz so problemlos ist es dann aber doch nicht. Vielleicht einen Schirm mitnehmen und auf die Wanderstöcke verzichten? Beides benützen geht nicht. Wobei, unter den Kameraden sind zahlreiche Monteure, Mechaniker, Elektriker, Computerspezialisten, Alleskönner, da ist es schon verwunderlich, dass noch kein Wanderstock-Schirm erfunden und patentiert werden konnte.

Wie auch immer. Diese Woche hatte Hans-Dieter zum Umtrunk im Glattener Sportheim eingeladen. Von Leinstetten nach Glatten bot sich die Route links der Glatt über die Abtshalde, Ziegelackerhof , Neuneck, Glatten an oder die sonnige Variante über den Alternweg nach Unteriflingen, Böffingen zum Sportheim. Also, keine Frage, rechts oben, hoch über der Glatt soll es entlang gehen. Am Start in der Ortsmitte ließ der Kastanienbaum respektvoll seine farbenprächtigen Blätter auf die Gruppe 1 nieder fallen. Schon vom Ortsende bis zum Alternweg zeigte sich der Herbst von seiner schönsten Seite. Obstbäume, Laubbäume und Hecken in einer zauberhaften Farbenpracht. Am Abzweig ein kurzes freundliches Hallo mit der wartenden Gruppe 2 Mettstett.

Weniger erfreut war man über die Hinterlassenschaft eines Umweltschweines, das einen ganzen Sack Abfall am Wegesrand entsorgt hatte. Herrlich ging es dahin, mit tollen Ausblicken hinüber zu den Waldhängen, hinunter ins Glatttal. Ein Männlein stand im Walde….es war Karl, Gruppe 3, einsam und verlassen. Eingliederung, kurze Verschnaufpause und weiter ging’s. Nochmals ein kurzes Hallo mit dem radelnden Johannes und danach durfte man die grandiose Aussicht hinunter nach Neuneck genießen. Ebenfalls ein Hochgenuss, das Rascheln des Laubes unter den Sohlen der Wanderer, je nach Art des Baumes, gelb, rot, braun, grün, bunt, unbeschreiblich schön. Nicht so schön war für einen humpelnden “GRÜNEN“ Kameraden das Überqueren der Glatttalstraße. Man hätte ihm “ROT“ zeigen müssen, was auch der Autofahrer mit lautem Hupen bestätigte. Dann endlich durfte man sich mit der Gruppe 4 vereinigen, mit den im Sportheim wartenden gesundheitlich angeschlagenen Kameraden. Prima. Somit durfte sich Hans-Dieter doch über eine stattliche Zahl von Männern freuen, die mit ihm seinen 80 zigsten nachfeiern wollten. Und das tat man dann auch. Verwöhnt mit Zwetschgenkuchen, einem Gerührten, mit Kaffee und, und, und …. Endlich wurden wieder einmal die Liederbücher verteilt und es wurde gesungen, dass es eine Freude war. Zwischendurch ein PROSIT, dann noch ein Bratwurstweckle vom Grill, dann ein Viertele und noch eines, und noch ein Achtele und dann war es langsam Zeit den Heimweg anzutreten.

Herzlichen Dank an Hans-Dieter, an seinen Helfer Peter und natürlich an den geduldigen Wirt Gerhard. Wir kommen gerne wieder.

 

 

Eine Antwort auf „Wandern und feiern mit den DienstagsWanderern.“

  1. Auch wenn ich nicht dabei war.
    Gerhard hat die Erlebnisse und Wanderungen so erzählt,dass man das Gefühl hat dabei gewesen zu sein.
    Richtig schöne Touren ausgesucht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Don`t copy text!