Mettstett von seiner schönsten Seite.
Dienstag, 04. November
So nah, schon so oft auf dieser Strecke unterwegs gewesen und trotzdem war es wieder ein wunderschöner Nachmittag bei den Mettstetter Kameraden.
Gestartet wurde am Sportheim in Dürrenmettstetten und Organisator Albrecht führte die Gruppe ungeniert über den gepflegten Rasen des Sportplatzes. Da kamen schon Erinnerungen hoch, als Mettstett und Leistett noch eigenständige Fußballmannschaften hatten und man sich zu erbitterten Lokalkämpfen traf. Na ja, das war im letzten Jahrhundert.
Und jetzt? Als Rentner gemeinsam unterwegs, auf Stöcken gestützt, mit künstlichen Hüftgelenken, mit kaputten Knien. Egal. Schön war die Zeit.
Vorbei an der Blockhütte, vorbei am Büffelhof und vorbei an Ingos Ziegenparadies ging es herrlich dahin. Strahlender Sonnenschein, angenehme Temperaturen, gut aufgelegte Wanderer. Auch die traurige Trauerweide konnte die Stimmung nicht vermiesen.
Am Bauzaun des Steinbruchs durfte man staunend in die Tiefe schauen. Auf der einen Seite die Abbauterrassen, auf der anderen die aufgefüllten Rampen. Gigantisch.

Dann endlich a Benkle, Sitzgelegenheiten, Pause. In aller Ruhe hinüberschauen zur Burg Hohenzollern, zum Raichberg, zum Lemberg, zum Albtrauf.
Im Vordergrund zwei Hochplateaus, schneeweiß, aber ohne Schnee. Einerseits eine kleine, baumlose(haarlose) Hochplateaus, andererseits ein schmaler, gewundener Wanderpfad. Oder ist es ein schlecht frisierter Scheitel oder andererseits das leichte Durchschimmern einer beginnenden Glatze. Haarspalterei!?
Weiter ging’s. Nein, nicht auf dem kürzesten Weg. Um die Dorfumrundung zu komplettieren musste noch eine Schleife erwandert werden bevor es zum gemütliche Teil ins Sportheim ging. BBB-Bier. Bauernbratwürste, Brezeln. Perfekt. Vom Sportheimwirt, unterstützt von Christa, wurde man bestens versorgt. Ja und wo gibt es denn so was. Am Stammtisch sitzend durfte man durchs vergitterte Fenster die untergehende Sonne beobachten. Ein faszinierendes, ständig wechselndes Farbenspiel am Horizont über dem Hardwald. Es stimmt also, wenn Walter immer behauptet:„Mir Mettstetter hend an ganz anderer Horizont wia ihr Glatttäler“. So gesehen schon. Ende der Diskussion.






