Bei unserer traditionellen Wochenendausfahrt ins Skigebiet „Golm“ waren wir dieses Mal als kleines, aber feines Trüppchen im Berghof Golm zu Gast.
Nachdem unsere traditionelle Ausfahrt im letzten Jahr aus allseits bekannten Gründen ausfallen musste, waren wir in diesem Jahr zumindest zahlenmäßig leider noch stark dezimiert. Der Motivation der Teilnehmer tat dies jedoch keinen Abbruch, sodass es am frühen Samstagmorgen wie in alten Zeiten mit insgesamt sechs Autos mal mehr, mal weniger zackig ins Montafon ging. Natürlich – auch das ist schon fast Tradition – kam es wieder einmal zu Unklarheiten hinsichtlich der – ebenfalls seit 30 Jahren traditionellen – Abfahrtszeit um 5 Uhr, sodass ausgerechnet das wichtigste Fahrzeug (unser Skitransporter) mit nicht unerheblicher Verspätung in Leinstetten losfuhr.
Kompensiert durch entsprechende Fahrweise, konnten wir dennoch nach dem bekannten Umziehen und Umparken recht zeitig die erste Abfahrt auf den wie immer hervorragend präparierten Pisten antreten. Wo am Morgen noch ein bedeckter Himmel die Berge des Rätikon überragte, strahlte am Mittag ungetrübt die Sonne, sodass während der Abfahrt vom Golmerjoch die herrliche Aussicht auf die umliegenden Berge bis zu den Dreitausendern der Silvretta genossen werden konnte.
Aufgrund der doch einigermaßen spärlichen Schneelage, waren zwar nicht alle Abfahrten und Lifte geöffnet, da sich jedoch auch der Besucheransturm sehr in Grenzen hielt, sollte dennoch jeder mehr als auf seine Kosten gekommen sein. Der eine oder andere Muskelkater am Montag ist jedenfalls sicher. Auch am Abend kam trotz geschlossener Après-Ski-Bar jeder auf seine Weise „auf seine Kosten“, bevor wir mal wieder vom ebenfalls traditionellen Gulasch à la Nasenkarle verwöhnt wurden.
Am Sonntagmorgen zog sich dann bei zunächst etwas nebliger Aussicht das Frühstück beim einen oder anderen etwas länger hin, bevor man sich schließlich doch aufmachte, noch ein paar Pistenkilometer zu sammeln, was insbesondere an der Außergolm sogar zeitweise bei Sonnenschein möglich war. So ging ein wunderschönes Wochenende zu Ende und schlussendlich löste sich am Montag noch ein mittelgroßes Drama um ein verschwundenes Paar Skier eines Vorstandsmitgliedes. Von den weiteren Dramen hinsichtlich der Skiausrüstung werden wir an anderer Stelle (weitere Informationen unter der Rubrik „Narrenzunft“) berichten.
Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer – verbunden mit der Hoffnung, dass wir im nächsten Jahr wieder eine große Gruppe sind – und vor allem an die Organisatoren aus der Vorstandschaft.
Womit wir noch etwas nachzuholen hätten: Im vergangenen November fand die bisher wohl kleinste Generalversammlung der Vereinsgeschichte statt.
Am 19.11. wählten wir nach den erfreulicherweise trotz der bekannten Einschränkungen umfangreichen und auch aus finanzieller Sicht positiven Berichten sowie der Entlastung durch die Versammlung und Ortsvorsteher Peter Saile eine neue Vorstandschaft. Diese besteht seither aus: Matthias Günthner als erster sowie Marcellus und Arnulf Bronner als zweite Vorstände. Schriftführer und Kassier blieben Joshua Beuter und Tanja Savall; Jugendwart blieb Julian Bronner. Maschinisten und weitere Ausschlussmitglieder sind: Albrecht Zahn, Sigfried Kaupp, Matthias Bronner, Oliver Weil, Patrick Klingele, Vincent Bronner und Andy Link. Letzteren durften wir als neues Mitglied im Ausschuss begrüßen; verabschiedet haben wir mit Dank für das zurückliegende Engagement Dieter Zumsteg. Am Ende verblieben die Hoffnung auf Schnee und vor allem die Möglichkeit auf ein wieder aktiveres Vereinsleben auch den Sommer über für unseren ganzen Ort und speziell unseren Verein.
Der Skilift wurde selbstverständlich aufgebaut; so Petrus uns doch noch Schnee schickt, werden wir diesen auch in Betrieb nehmen und dies kundtun. Außerdem haben wir noch unser 40-jähriges Bestehen zu feiern, was wir bei passender Gelegenheit gerne tun werden, aber aufgrund der aktuellen Planungsunsicherheit zunächst bis auf weiteres verschoben haben. Ihr werdet also wieder von uns hören.