Die DienstagsWanderer auch bei widrigem und zweifelhaftem Wetter stets unterwegs.

 

Der 1. April…..

Der einzige Tag des Jahres an dem Menschen tatsächlich überlegen, ob das stimmt, was sie im Internet lesen.

Keine Zweifel bestehen bei den DienstagsWanderern, wenn eine E-Mail mit dem wöchentlichen Wandervorschlag ankommt. Aprilwetter? Egal, ab 14:00 Uhr sind die Wetter-App Voraussagen außer Kraft.

4. April Wanderung nach Hopfau

Zum Glück hatte sich über Ostern niemand bei der Eiersuche verletzt und somit machten sich zahlreiche Wanderer auf den Weg. Die Bettenhausener Kameraden ließen sich doch tatsächlich nach Leinstetten fahren, damit sie die gesamte Strecke von Leinstetten nach Hopfau mitwandern konnten und sich somit keine bösartigen Schneckenwitze anhören mussten. Als kleine Belohnung stand dann am Neuen Weg auf der Mauer auf der Lauer ein Körbchen mit Schnapsgläsern und einer Flasche mit Hochprozentigem von Franz-Jürgen. So gestärkt erklomm man mühelos den kurzen Steilanstieg in der Reinau, wechselte in Hopfau die Glattseite und vorbei an zwei rasenden Zwergkampfhunden wurde das Sportheim angepeilt. Bei bester Bewirtung und angeregter Unterhaltung klang der Nachmittag aus.

11. April Wanderung bei 24 Höfe

Ab Parkplatz Trollenberg folgte man der Straße hinüber zum Bühlhof. Außer einem neuen Automaten mit landwirtschaftlichen Produkten in einer Blockhütte gab es nichts zu bestaunen. Auf dem verkehrsarmen 24 Höfe-Sträßchen wurden die verstreut liegenden Gehöfte passiert und der letzte Anstieg zum Parkplatz bewältigt. Zur Einkehr fuhr man dann hinüber zur Tankstelle bei Betzweiler.

18. April Wanderng nach Wittendorf

Einer der 52 Höhepunkte im Jahr! Bratwurstessen im Löwen. Organisator Paul hatte endlich die Zusage von Löwenwirtin Ute bekommen. Prima. Über den Honigschnaps-Pass ging es hinauf zum Kapf. Imker Otto stand enttäuscht im Hauseingang und informierte die Wanderer, dass er heute auf Anweisung von Paul keinen Honigschnaps ausschenken dürfe, da erst am Gipfelkreuz der erste Stopp eingeplant ist. So schleppte man sich mit letzter Kraft zur Bergstation, nahm den Gipfelschnaps ein und wanderte dann beschwingt durch den Staatswald hinüber nach Wittendorf. Im Löwen war das Nebenzimmer reserviert und nach der ersten Halbe durfte die Bestellung abgegeben werden. Hauptgericht: Ein Paar Bratwürste mit Kartoffelsalat und Brot, dazu eine dunkle, schmackhafte Soße. Vorweg, es schmeckte herrlich. Als Zweitmenü für die Bratwurstverächter wurde ein mit Gurken, Tomaten und Ei garnierter Wurstsalat serviert. Auch davon wurde nichts übriggelassen. Satt und zufrieden entschlossen sich die meisten Einkehrer den Rückweg zu Fuß anzutreten. Bravo und ein Dankeschön an Paul.

25. April Wanderung bei Glatten

Dienstagmorgen. Es schiffte in Strömen, in höheren Lagen schneite es. Und am Nachmittag? Unglaublich, es hellte auf, wandern oder nicht wandern stand nicht zur Diskussion. Start war am Sportheim in Glatten und nachdem besonders der extra aus Stuttgart angereiste DienstagsWanderer Peter begrüßt wurde und Blechbetscher Manne seine Inspektion an Siegfrieds beschädigter Karosse beendet hatte, konnte es endlich losgehen. Erster Höhepunkt die Kleingartenanlage im Ried, wo Manne stolz seine aus Dachrinnen geschaffene Schneckenabwehrumrandung präsentierte. Nach wenigen Minuten war das Gut Kilgus erreicht und nachdem man das Holzstapel-Labyrinth durchquert hatte, servierte Hans-Dieter einen aromatischen Startpilot.

Eine Attraktion war natürlich sein Motorrädle und sein Pubertätshubschrauber (Florett) im extra für die Schöpflegucker geöffneten Schöpfle.

 

Die Schöpflegucker beim Schöpflegucken.

Weiter ging’s am Stauwehr vorbei, von dem aus in einem Stollen das Wasser nach Sterneck hinüber abgeleitet werden kann, wie Manne stolz erklärte. Ebenso stolz informierte er auch über die in Glatten heimischen Firmen, wie L’Orange, Eisele, Schmalz und so weiter und dass Glatten mehr Arbeitsplätze als Einwohner aufweisen kann. Weniger stolz sein konnte er auf seine aus einem dürren Baumstamm bestehende Absperrung zu seinem Grundstück am Nattenbrunnen. Egal, Hauptsache sie erfüllt ihren Zweck. Der Weiterweg durch den Wald hinüber zum Bellenstein war teilweise recht dreckig, was Manne üble Beschimpfungen durch Bruno einbrachte.

Da staunten die Hobby-Waldexperten.

Talwärts durfte man noch die zahlreichen Fischweiher, die Fischerhütten und letztendlich einen für die Waldarbeit geparkten Bulldog bewundern.

So sind sie halt, die Großstädter. Bloß kein Dreck mit nach Hause bringen.

Nachdem die Schuhe am Bächle oder im nassen Gras gereinigt waren, ging es zügig weiter zum  Sportheim. D’Beck, wie der Sportheimwirt genannt wird, stand bereit und unter Mithilfe von Hans-Dieter erhielten alle schnell ihr Getränk. Staunend sah man Hans-Dieter dann mit einem Cappuccino an den Tisch kommen.

Gemütlich saßen die Kameraden im mit Wimpeln, Pokalen und Bildern verzierten Sportheim. Ehrfürchtig nahm Hans-Dieter eines dieser Bilder vom Haken und ließ raten, welcher der prächtigen Burschen im gelben Trikot er sein könnte. Es war einfach.

Der Schönste, schon damals stets mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht, der war’s.

Jahrzehnte ist es her, dass man gegeneinander gekickt hat und jetzt ist man wöchentlich gemeinsam mit den DienstagsWanderern unterwegs.

Ist doch herrlich.

Herzlichen Dank an Organisator Manfred.

 

 

 

 

 

Eine Antwort auf „Die DienstagsWanderer auch bei widrigem und zweifelhaftem Wetter stets unterwegs.“

  1. Wie immer tolle Wanderungen und ganz sicher ist es, daß Ihr nicht mehr bei S..wetter und mit Schnee wandern müsst.
    Viel Spaß weiterhin,
    Ursel

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