Mit dem Lied, „Seht, die gute Zeit ist nah“ stimmte die Schola, unter Leitung von Evelyn Bronner auf das Krippenspiel ein. Joshua Beute an der Orgel begleitete die weihnachtlichen Gesänge der Schola und Gemeinde. Lothar Bronner sorgte dafür, daß auch in der letzten Bank der vollbesetzten Kirche, alles zu hören war.
Seit Anfang November übten die Kinder mit ihren Leiterinnen Gerlinde Haibt, Katrin Marte, Sabrina Bronner und Madeleine Reichl für das Krippenspiel, das auf die jetzige Zeit zugeschnitten war.
Der Erzengel Gabriel stellte sich vor und war sehr gestresst, hatten die letzten Monate doch viel von ihm abverlangt. Maria teilte er mit, sie würde ein Kind erwarten, was sie sehr erstaunte.
Auch Josef hatte nichts kapiert und wollte sich sogar von Maria trennen. Aber er entschied sich doch dagegen und zog mit ihr von Nazareth nach Bethlehem, um sich in die Steuerlisten eintragen zu lassen.
Auf dem Marktplatz von Bethlehem strömte das Volk zusammen und der römische Schreiber mit drei Soldaten nahmen Platz. Dabei war das Volk aufgeregt und ärgerlich, über die Ungerechtigkeit, die der Kaiser mit ihnen treibt.
Josef und Maria lassen sich ebenfalls registrieren und suchen eine Herberge für die Nacht, aber keiner hatte für sie Platz. Von einer Wirtin werden sie zu einem Stall, vor der Stadt geschickt, in dem sie übernachten können.
Der Erzengel Gabriel wacht über das Paar und im Stall erfüllt sich die Vorhersage nach der Schrift des Propheten. Maria bekommt ein Kind, legt es in die Futterkrippe und wickelt es in Windeln.
Voller Überzeugung spielten die Kinder ihre Rollen und gingen ganz in ihrem Spiel auf.
Als die Engel an der Krippe eintrafen gab es eine heftige Diskussion. Einer singt falsch, das geht doch nicht und gehört nicht zu ihrem Auftrag, so ein Engel. Ich singe nicht falsch, sondern anders, verteidigte sich der kleine Engel.
Inzwischen zogen die Hirten zu ihrem Schlafplatz und zündeten ein Feuer an. Sie klagten über Hunger und daß sie schon lange keinen Lohn mehr bekommen hätten. Die feinen Leute rümpften über sie die Nase und behandeln sie wie Verbrecher. Da muss es doch jemanden geben, der endlich Ordnung schafft und das Unrecht nicht mehr zulässt.
Auch hier spielten die Hirtenkinder mit großer Begeisterung ihre Rolle und lagerten auf ihre Fellen am Schlafplatz.
Das letzte Bild zeigt Maria und Josef bei der Krippe, die Hirten und Engel, die alle den neugeborenen Heiland sehen wollen. Der Hirte sagte zum Schluss „dieses Kind ist für uns alle geboren, lasst uns zusammen mit den Engeln in den Jubel einstimmen“.
Festlich erklang das Lied „Ihr Kinderlein kommet“ und dabei kamen alle mitspielenden Akteure zur Krippe.
Mit großem Beifall wurden die Darsteller für ihre hervorragende Leistung bedacht. Die Besucher konnten sich mit dieser vorweihnachtlichen Darbietung auf den hl. Abend und die Weihnachtsfeiertage einstimmen.
(Teilnehmer: Emely Bronner, Luis Fischer, Mika Müller, Julian Marte, Leo Baum, Rocco Kaupp, Luisa Marte, Sophia Reichl, Felix Weiß, Amy Bronner, Florian Wilms, Laura Müller, Leonie Bronner, Svenja Günthner, Luisa Marte, Wilhelmine v. Podewils, Nelli Rebholz, Sophia Schmid, Kevin Bronner, Kimi Müller, Max Müller, Friedrich v. Podewils, Marc Rebholz, Anna Rösel, Mika Schreiber).