„Elvis trifft Elvis“

Eine gelungene Veranstaltung organisierte der Dorfgemeinschaftsverein Leinstetten im neuen Bürgerhaus mit Bernd Kohlhepp, alias Herr Hämmerle, zusammen mit Nils Strassburg, Deutschlands offiziell „bestem Elvis“.

Das Publikum erlebte einen Abend mit zwei einzigartigen Künstlern, welche einmal solo oder zusammen ihre Show gestalteten.

Herr Hämmerle betonte, daß er seit seinem letzten Besuch vor eineinhalb Jahren die Leinstetter so vermisst hätte und sich nunmehr freue, hier wieder auf der Bühne zu stehen. Schon die ersten Minuten brachten das Publikum zum Lachen und mit einem Lied auf seine Heimat war der  Bann gebrochen.

Wie er den Gästen erzählte, verlief seine Fahrt hierher nicht  ganz reibungslos.

Anstatt den Geburtstag seiner Mama in Bempflingen zu feiern, nahm er  ihren Wagen um  nach Leinstetten zu fahren.

Als leidenschaftlicher Autofahrer wollte er Neues ausprobieren und fuhr im Kreisverkehr „andersrom“! War nicht so gut. Ein  „großkotziger Amischlitten“ kam ihm in die Quere und der „Lellabebbel“ rammte ihn.

Leider stellte sich heraus, daß ausgerechnet der King aus Mephis, Elvis, sein Unfallgegner war.

Der findige Schwabe versuchte nunmehr mit allen Mitteln ungeschoren aus dem Schlamassel davon zu kommen. Mit seinem schwäbischen Englisch wollte er seinem Kontrahenten von seiner Unschuld überzeugen, was jedoch nicht so richtig gelingen wollte und von dem Publikum mit riesigem Gelächter quittiert wurde.

„Elvis“, super imitiert, gab sich cool und zog mit seiner unglaublichen Stimme und den weltbekannten Hits wie „Love me Tender“ und „In the Ghetto“ die Zuhörer in den Bann. Mit riesigem Beifall wurde er für diese Darbietung belohnt.

Dass Schwäbisch eine Sprache ist, welche nicht vergessen werden sollte, vermittelte Hämmerle immer wieder, so fährt er lieber mit einem alten „Göppel“ (Fahrrad), als mit dem E-Bike, einem Vorläufer des Rollators. Mit Witz und Humor wurde  immer wieder ein Gast aus dem Publikum mit in das Geschehen einbezogen.

Auch „Elvis“ mischte sich unter die Gäste und verehrte den  Damen einen Schal und bezauberte sie mit seinem Charme.

Zum Ende des unterhaltsamen und spaßigen Abends sangen die Beiden „Amacing crace“, wurde von Hämmerle als Ameisen im Gras übersetzt, und der Beifall wollte kein Ende nehmen.

Zugabe  um Zugabe wurde vom Publikum erklatscht und zuletzt sangen Hämmerle, Elvis und alle zusammen „Muss i denn zum Städtele naus“.

Die Mitglieder des Dorfgemeinschaftsvereins verwöhnten die Gäste vor und nach der Veranstaltung und während der Pause mit leckeren Häppchen und verschiedenen Getränken.

Alles in allem war es ein gelungener Abend, der alle Erwartungen übertroffen hatte.

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